Schülerinnen beim Mazda-Meeting

Schülerinnen diskutieren mit Nobelpreisträgerinnen

Mazda Austria bringt junge Talente mit internationalen Führungspersönlichkeiten zusammen. Vier Klagenfurter Schülerinnen sprechen mit zwei Nobelpreisträgerinnen in Barcelona über Women Leadership in the 21st Century.

Vier Schülerinnen vom Klagenfurter Ingeborg Bachmann Gymnasium treffen auf die beiden Friedensnobelpreisträgerinnen von 2011, Leymah Gbowee und Tawakkol Karman. Die vier jungen Kärntnerinnen bekommen im Mazda Space – einem internationalen Veranstaltungsforum in Barcelona – ausgiebig Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen. Die Diskussion fokussiert auf die Rolle der Frauen als Führungspersönlichkeiten in Politik und Wirtschaft. Die Nobelpreisträgerinnen inspirieren dazu, über den Tellerrand hinaus zu schauen, mutig unkonventionelle Wege zu gehen, um die Zukunft positiv zu verändern – in kleinen wie in großen Dingen.

Das Treffen ist das erste Projekt in einem Förderprogramm von Mazda Austria. Das international tätige Unternehmen nützt sein Netzwerk, um dem Nachwuchs in der Kärntner Heimat neue weltoffene Perspektiven und multikulturelle Chancen zu ermöglichen. Von Tschechien im Norden, bis zur Türkei im Süden – von Klagenfurt aus versorgt Mazda Austria als erfolgreiche Südosteuropa-Company mit 99 Mitarbeitern insgesamt 18 Länder mit Autos, Ersatzteilen und Mobilitätservice.

Leymah Gbowee ist Bürgerrechtlerin aus Liberia. Sie wurde als Urheberin einer gewaltfreien Protestbewegung aus Müttern und Frauen bekannt, die sich erfolgreich für pazifistische Politik einsetzt. Tawakkol Karman ist eine jemenitische Journalistin und Menschenrechtsaktivistin. Nicht zuletzt während des Arabischen Frühlings machte sie sich für Meinungs-, Versammlungs- und Pressefreiheit stark. Beide Aktivistinnen wurden für ihren gewaltfreien Kampf für die Rechte und Sicherheit der Frauen im Oktober 2011 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Das nächste Mazda-Meeting ist für Herbst geplant. Wieder sollen heimische Schüler die Gelegenheit bekommen, mit Friedensnobelpreisträgern und Führungspersönlichkeiten zu diskutieren – dieses Mal zum Thema „Nuclear Threats“.

O-Töne der Schülerinnen…

…nach dem Treffen mit den Nobelpreisträgerinnen Leymah Gbowee und Tawakkol Karman.

 

Lena Piskernik:

Durch dieses Treffen ist mir bewusst geworden, was es heißt, wirklich unbeirrt seinen Weg zu gehen. Die Ausstrahlung der Powerfrauen, die ich kennenlernen durfte, war schlichtweg faszinierend. Auch der spürbare Wille der Nobelpreisträgerinnen und der anderen „Women Leaders“ auf diesem Event war ein unheimlicher Ansporn für mich, meine Ziele nie aus den Augen zu verlieren.

„Girl, the world is waiting to hear from you!“ – Leymah Gbowee

 

Greta Donner:

Mit Frauen zu reden, die Weltpolitik machen, Massenproteste anführen und nebenbei Kinder großziehen, ist eine Erfahrung, die nicht viele machen dürfen. Zu merken, dass Frauen, die ein eigenes Unternehmen führen und für hunderte Mitarbeiter zuständig sind, auch einmal klein angefangen haben, ist ein wahrer Ansporn.

Im Mazda Space im Zentrum Barcelonas hatten wir die Möglichkeit, zwei Friedensnobelpreisträgerinnen und vier andere einflussreiche Frauen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu treffen, mit ihnen am Tisch zu sitzen, zu lachen und sich auszutauschen.

Der Stimme von Leymah Gbowee konnte man sich schon nach den ersten Worten kaum mehr entziehen: große Emotionen, die den Raum erfüllten. Außerdem konnten wir bei einem Exklusiv-Interview zwischen einer Journalistin der spanischen Tageszeitung EL MUNDO und Tawakkol Karman mit dabei sein: ein Erlebnis, das unseren Horizont erweitert und uns tief beeindruckt hat.

“ We`re the future, so be happy!“ – Tawakkol Karman

Caroline Hauler:

Niemals hätte ich mir gedacht, dass ich einmal eine/n Nobelpreisträger/in treffen werde. Nun konnte ich gleich zwei persönlich kennenlernen. Leymah Gbowee und Tawakkol Karman erzählten von ihrer Vergangenheit und ihren Zielen. Ich war wirklich positiv überrascht, wie zugänglich die beiden waren. Deren Mut hat mich sehr inspiriert. Zwei Grundgedanken, die ich mir mitgenommen habe: selbstbewusst sein und versuchen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und zu bewegen.

“Let’s fight war by peace, hate by love and violence by flowers!” – Tawakkol Karman

 

Elisabeth Gorgasser:

Als wir uns gerade im Menschengewirr des Mazda Space unterhalten, geht die Friedensnobelpreisträgerin Leymah Gbowee an uns vorbei und holt sich Essen vom Buffet. Später wird sie Fotos auf ihrem Handy machen, während ihre Kollegin Tawakkol Karman ihre Rede hält. Karman steht auf der Bühne und erzählt ihre Geschichte, und ab und zu bleibt sie stecken und sucht nach Worten, denn ihre Gedanken sind so schnell, dass sie mit ihrem Englisch gar nicht mehr hinterherkommt.

Als stärkster Eindruck blieb, dass zwei der mutigsten, klügsten und inspirierendsten Frauen auch nur ganz normale Menschen sind. Menschen, die in ihrem Leben Fehler gemacht haben. Menschen, die am Anfang ganz allein für ihre Anliegen kämpften, bevor andere daran geglaubt haben. Menschen, die viel auf sich nehmen mussten, um das zu erreichen, wofür sie letztendlich geehrt wurden. Aber auch Menschen, die so stark an ihre Träume für eine bessere Welt festhalten, dass sie all dem Widerstand die Stirn bieten und sich letztendlich durchsetzen. Die trotz ihrer schwierigen Lebensumstände nie die Liebe zu den Menschen und ihren Sinn für Gerechtigkeit verloren haben.

Der Wille und die Leidenschaft der beiden Nobelpreisträgerinnen geben Hoffnung auf eine friedliche Zukunft und Kraft für ein Leben, in dem man so viel Gutes erreichen kann, wenn man es nur will.

Resümee Rainer Isola (begleitender Professor aus dem IBG):

Der von den Preisträgerinnen ausgehende Impuls für junge Menschen, bereit zu sein für die Übernahme von Verantwortung und Führungsaufgaben, kann gar nicht überschätzt werden.

Folgenden Satz aus dem Mund der Friedensnobelpreisträgerin Leymah Gbowee persönlich gesagt zu bekommen geht an niemandem spurlos vorüber, schon gar nicht an Jugendlichen:

„Wenn jemand die Frage stellt, wer eine bedeutende und wichtige Aufgabe bereit zu übernehmen ist, so warte nicht, bis sich jemand meldet, sondern sag ‚ICH‘!“ Ebenso einprägsam auch Tawakkol Karmans hoffnungsgebendes Credo: „Dreams are the gates to achieve goals.“

Mit der Einladung von vier talentierten Hoffnungsträgerinnen aus dem Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Gymnasium setzte Mazda eine starke Aktion, auch abseits kalkulierter Öffentlichkeitswirksamkeit.

Kontakt

Pia Buchner

Unternehmenssprecherin, Presse und PR
T +43 664 8109434
buchner@mazda.at